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Bundeskoordination
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Datum: 02.09.2025
#VerständigungsOrte – Kirche und Diakonie schaffen Raum für

Ihr fühlt euch nicht gehört? Oder ihr habt den Eindruck, die Gesellschaft driftet auseinander? Das muss nicht so bleiben!

Mit der Initiative #VerständigungsOrte schaffen Kirche und Diakonie Raum für ehrlichen Dialog. #VerständigungsOrte sind Orte zum Erzählen und Zuhören. Hier entspannen sich verhärtete Fronten, hier weitet sich der Blick, und hier wird es möglich, auch einmal in die Schuhe der anderen zu schlüpfen – für mehr Verständnis und Zusammenhalt.

Kirchengemeinden und andere kirchliche und diakonische Einrichtungen in ganz Deutschland können solche „dritten Orte“ für Verständigung über gesellschaftliche Krisen und Konflikte anbieten – zusammen mit anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren und nah an den Themen, die vor Ort obenauf liegen. Menschen unterschiedlicher Meinungen und Hintergründe können so einander begegnen und miteinander in einen offenen und respektvollen Austausch kommen. Dabei sollen Erzählen und Zuhören im Vordergrund stehen – ganz nach der Weisheit: „Urteile nie über andere, bevor du nicht eine Meile in ihren Schuhen gegangen bist.“

Die Initiative von EKD, Diakonie Deutschland und midi will bestehende Verständigungsprojekte sichtbar machen sowie überall im Land zu neuen Formaten inspirieren. Auf www.verständigungsorte.de finden Praktiker:innen dazu Tipps, Material, Praxisbeispiele und weitere Angebote.

2025 wird #VerständigungsOrte zu einer großen Kampagne erweitert. Ausgehend von der im Februar erscheinenden midi-Studie „Verständigungsorte in polarisierenden Zeiten“ finden deutschlandweit regionale Dialogforen mit prominenten Gästen statt. Vielfältige Online-Angebote und Materialien sowie digitale Coachings versetzen Veranstaltende in die Lage, eigene Projekte und Vorhaben sichtbarer zu machen oder neu zu starten. Eine begleitende Social-Media-Kampagne informiert über die Möglichkeiten von #VerständigungsOrten und motiviert zum Mitmachen. Landeskirchen und diakonische Werke und Verbände sind eingeladen, sich die Kampagne zu eigen zu machen und ihre Gemeinden und Einrichtungen mit finanziellen Projektförderungen zu unterstützen. Auch Kooperationen mit weiteren Organisationen (andere Kirchen, Gewerkschaften, Medien usw.) sind angedacht.

So will #VerständigungsOrte im Jahr der Bundestagswahl eine breite Bewegung anstoßen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken, der gefühlten Polarisierung entgegenwirken und tragfähige Antworten auf die Frage liefern: Wie wollen wir in Deutschland zukünftig gemeinsam leben?

#VerständigungsOrte ist eine Initiative der evangelischen Zukunftswerkstatt midi in Kooperation mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Diakonie Deutschland.

Tipps, Material, Praxisbeispiele und Unterstützung findet ihr hier: www.verständigungsorte.de

Lasst uns aufeinander zugehen! Wir. Reden. Hier.

 

Was bietet #VerständigungsOrte im Einzelnen?

Dialogforen

Sechs Dialogforen mit prominenten Mitwirkenden laden zum Austausch über zentrale gesellschaftliche Streitfragen ein (Migration, Corona, Klima, Frieden, Minderheiten, Rechtsextremismus). Die Dialogforen finden in verschiedenen Regionen Deutschlands statt und sollen inspirierend für andere Formate auf lokaler Ebene wirken. Die Teilnehmenden kommen miteinander über ihre jeweils eigenen Erfahrungen mit dem Thema ins Gespräch. Zentrale Inhalte werden für Interessierte in ganz Deutschland auch digital zur Verfügung gestellt.

Studie

Die neue midi-Studie „Verständigungsorte in polarisierenden Zeiten“ erforscht die aktuelle Stimmungslage der deutschen Gesellschaft. Die aufschlussreichen Erkenntnisse machen die Notwendigkeit von gesellschaftlicher Verständigung deutlich und liefern wertvolle Impulse für die Entwicklung eigener Formate für Austausch und Dialog.

Digitale Coachings für Macher:innen

Bei diesen einstündigen digitalen Coachings bekommen Haupt- und Ehrenamtliche, die vor Ort ein Dialogformat anstoßen wollen, Tipps und Beratung für die Umsetzung. Expert:innen und erfahrene Praktiker:innen geben Impulse und beantworten die Fragen der Teilnehmenden – von der Themenfindung und Planung über geeignete Methoden der Verständigung und die praktische Umsetzung bis hin zu Fragen der Sicherheit bei Veranstaltungen.

Präsenz auf dem Kirchentag

Auf dem Kirchentag 2025 in Hannover wird #VerständigungsOrte gleich mehrfach vertreten sein: mit einem #VerständigungsOrte-Kompetenzpunkt auf dem „Markt der Möglichkeiten“ und einem #VerständigungsOrte-Feierabendmahl zum Thema Flucht und Vertreibung sowie durch die Sichtbarmachung weiterer Kirchentags-Orte und -Veranstaltungen als #VerständigungsOrte.

Deutschlandkarte

Auf der interaktiven Deutschlandkarte finden Interessierte gelungene, laufende und geplante Verständigungsveranstaltungen und -projekte aus ganz Deutschland. Veranstaltende können ihre Formate eintragen und so öffentlich sichtbar machen.

Materialien für Veranstaltende

Die Website www.verständigungsorte.de bietet Engagierten in Gemeinden und Einrichtungen Handlungsleitfäden, Methoden, Vorlagen für die Öffentlichkeitsarbeit, inhaltliches Material sowie Tipps zu Moderation und Finanzierung.

Hashtags

Die folgenden Hashtags können gerne verwendet werden:

#VerständigungsOrte #WirRedenHier #Kirche #Diakonie #Respekt #AufeinanderZugehen #MachDenErstenSchritt #IchHöreZu #WirHörenEinanderZu #WasIstDeineGeschichte

 

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