Die Vielfalt der deutschen Gesellschaft bildet sich in der Vielfalt der Mitarbeiter*innenschaft der Johanniter-Unfall-Hilfe ab. Ungeachtet aller Hintergründe, Identifikationen und Markierungen: Die JUH ist darum bemüht ein Ort für jedermensch zu sein und möglich zu machen, dass sich alle, die für sie ehren- und hauptamtlich tätig sind, wohl, sicher und repräsentiert fühlen.
Das folgende Angebot richtet sich ausschließlich an Johanniter*innen of Color/ Schwarze Johanniter*innen/ Johanniter*innen mit migrantischen Biografien, die alltäglich, gesellschaftlich, institutionell - und eben auch innerhalb des Verbands- und Arbeitsalltages in der JUH - Formen von Rassismus erfahren.
Bewusst wie unbewusst gemachte Erfahrungen von Rassismus haben vielerlei negativen Einfluss auf unser Selbstbewusstsein und das Wohlbefinden von uns Betroffenen. Rassismus verletzt, grenzt aus, benachteiligt und wirkt sich insgesamt negativ auf unsere Psychohygiene aus. Wir, als Johanniter*innen, die in ihrem (Arbeits-)Alltag und als Teilnehmende unserer Gesellschaft von Rassismus betroffen sind, sind in den Möglichkeiten unserer Selbstwirksamkeit beeinträchtigt.
In diesem Empowerment-Workshop finden wir wieder Zugang zu unserem Körper. Wir erkunden unseren Körper als Raum vielfältiger Möglichkeiten: Wir stärken im Miteinander den Zugang zu unseren Emotionen und werden für unsere Grenzen, Bedürfnisse und Wünsche sensibilisiert. Während der Reise in unseren Körper werden Körper und Geist in Einklang gebracht und unser Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl erfahren Stärkung.
Referentin: Melli Erzuah, Empowerment-Coach, Chorleiterin, Referentin für intersektionale Pädagogik. Melli Erzuah arbeitet aus einer Schwarzen queeren Lebenserfahrung heraus.
#AusLiebeZurVielfalt